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Ev.-Luth. Pfarrkirche zu Elnhausen
Diese Kappelle, mit den Jahren baufällig und zu klein geworden, wurde im Jahr 1741 abgebrochen. 1742 wurde der Grundstein zu einem neuen Gotteshaus gelegt, das 1746 vollendet war. Der um die Kirche gelegene Totenhof wurde 1823 in das Oberdorf verlegt. Die Fertigstellung des ältesten Teils des heutigen Friedhofs erfolgte 1851. 1877 konnte die neue Orgel eingeweiht werden. 1905 wurde das Innere der Kirche umgebaut, die Ostempore entfernt und die Kanzel verlegt. 1955 erfuhr die Kirche eine erneute Renovierung.
Ursprünglich war Klonk für die Neugestaltung eines Kirchenfensters im Altarraum vorgesehen, das seit 1937 hinter einem Jesusbild des Elnhäuser Malers Karl Müller verborgen war. Klonk riet jedoch, dass Fenster zuzumauern, um so eine neue Fläche für den Altarraum zu schaffen. Heute hängt das Jesusbild von Müller im Aufgang zur Empore und Klonk wurde zur Realisierung seines ersten Freskos motiviert. Auf 20 cm Feuchtputz arbeitete er sich, gemeinsam mit seinem Putzer Egon Damm, Quadratmeterweise von oben links auf der Wand vor. Die Wahl dieser ihm noch unvertrauten Technik hatte zur Folge, dass die Farben bis heute wider Erwarten kaum verblasst sind. In zwei parallelen Erzählsträngen malte er „Die Gemeinde auf dem Weg zu ihrer Mitte“, so die Kirchenchronik oder schlicht: „Das Paradies“ wie Klonk heute selber sagt.
Geprägt von der Offenbarung steht im Zentrum das Lamm und das Licht für die Kraft des Reiches Gottes. Die Mitte umrahmen stilisierte, Frucht tragende Bäume des Lebens, die am Ufer des lebendigen Wasser stehen (Offb. 22). Der gewählte Grünton in Anlehnung an das Paradies setzt sich im Anstrich des Kircheninnenraums fort. Im Zuge der Neugestaltung wurden Anfang der 1970er Jahre auch die Orgel aus dem Jahre 1877 renoviert, sowie weitere Maßnahmen im Außenbereich vorgenommen. Im Jahr 1993 feierte die Kirche ihr 250. Jubiläum. Die Geschichte zu den Orgeln und Glocken der Elnhäuser Kirche hat jüngst Dr. Bodo Willmann historisch - - - |